Google-zertifizierte CMP für Google Consent Mode v2

Automatisieren Sie die Zustimmung der Nutzer mit Cookiebot CMP und Google Consent Mode v2
Alles, was Sie über den Google-Einwilligungsmodus wissen müssen und wie Sie zustimmungsbasierte Nutzerdaten nahtlos weitergeben, um Google Ads und Analytics mit dem Google Consent Mode v2 zu aktivieren.
Google Bekanntmachung: Passen Sie sich mit dem Zustimmungsmodus an Datenschutz- und Regulierungsänderungen an
„Im Jahr 2015 führte Google die EU-Richtlinie zur Nutzereinwilligung (EU UCP) ein. Seit ihrer Einführung zeigt diese Richtlinie unser Engagement, Werbetreibenden, Herausgebern und Nutzern dabei zu helfen, im Online-Werbe-Ökosystem verantwortungsvoll erfolgreich zu sein. Die EU-UCP spiegelt die Anforderungen zweier europäischer Datenschutzbestimmungen wider: der ePrivacy-Richtlinie (ePD) und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und verlangt von Vermarktern, die bei Google werben, die Einwilligung der Endnutzer einzuholen und zu respektieren. Ab diesem Jahr werden wir die Durchsetzung des EU UCP für Zielgruppen- und Messlösungen verbessern. Um die Leistung von Kampagnen aufrechtzuerhalten, bei denen Anzeigen für Verbraucher im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) geschaltet werden, müssen App- und Web-Werbetreibende überprüfbare Einwilligungssignale an Google senden. Da sich das regulatorische Ökosystem ständig weiterentwickelt, haben wir Aktualisierungen des Einwilligungsmodus für Google Ads, Google Marketing Platform und Google Analytics angekündigt, die möglicherweise sofortige Maßnahmen erfordern, um die Funktionen zur Anzeigenpersonalisierung vor März 2024 beizubehalten.“ Google-Ankündigung vom 18. Januar 2024
Erfahren Sie in dieses artikle mehr über Cookiebot CMP, eine einfache, automatisierte Einwilligungslösung, die die Einhaltung von GDPR und ePrivacy ermöglicht und den Google Consent Mode v2 unterstützt.
Mit dem Google Consent Mode können Sie die Vorteile der Konversionsmodellierung für eine umfassendere Berichterstattung und Optimierung nutzen, wenn Konversionen nicht mit Anzeigeninteraktionen verknüpft werden können.
Cookiebot ist Google CMP-zertifiziert und in den Zustimmungsmodus und den Google Tag Manager integriert, was eine nahtlose Implementierung gewährleistet und es Ihnen ermöglicht, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Der Google-Einwilligungsmodus ist eine Möglichkeit für Ihre Website, Konversionen zu messen und Einblicke in Analysen zu erhalten, während sie gleichzeitig vollständig GDPR-konform ist, wenn sie Dienste wie Google Analytics, Google Tag Manager (GTM) und Google Ads nutzt.
Der Google-Zustimmungsmodus ermöglicht es Ihrer Website, alle Google-Dienste auf eine einfache Weise zu nutzen: auf der Grundlage der Zustimmung Ihrer Endnutzer.
Integration von Cookiebot CMP mit Google Consent Mode v2
Wenn Sie in der EU oder im EWR tätig sind und Ihre datengesteuerten Marketingpraktiken ohne Unterbrechung fortsetzen möchten, benötigen Sie eine Einwilligungsmanagementlösung, die die neueste Version des Google Consent Mode unterstützt.
Als bestehender Nutzer von Google-Diensten (GA4 und Google Ads) ist es an der Zeit, zu handeln. Setzen Sie die Cookiebot CMP-Einwilligungsmodus ein und signalisieren Sie die Zustimmung der Nutzer auf einfache und automatische Weise vor März 2024.
Die Verwendung des Google Consent Mode mit Cookiebot CMP stellt sicher, dass Sie durch Conversion Modelling und nicht-identifizierende Daten wichtige Einblicke in die Einwilligung und Analysen erhalten.
Riskieren Sie keine Werbeunterbrechungen oder Umsatzeinbußen.
Wie Cookiebot CMP und Google Consent Mode zusammenarbeiten
1. Cookie- und Tracker-Verwaltung
Cookiebot CMP scannt und erkennt alle Cookies und Tracker auf Ihrer Website und blockiert alle Cookies außer den notwendigen, bis Ihre Endbenutzer ihre Zustimmung geben.
2. Konforme Einholung der Zustimmung
Cookiebot CMP ermöglicht es den Nutzern, ihre Zustimmung über ein anpassbares Cookie-Einwilligungsbanner auf Ihrer Website zu geben. Das Cookie-Banner ist benutzerfreundlich und kann detaillierte Informationen wie Zweck, Anbieter und Dauer jedes einzelnen Cookies liefern, was vereinfachte oder personalisierte Zustimmungsoptionen ermöglicht.
3. Zustimmungsmodellierung und Signalisierung

Cookiebot CMP sendet den Zustimmungsstatus des Nutzers an den Google Consent Mode, der dann das Verhalten aller Tags und Skripte seiner Dienste auf der Grundlage dieses Zustimmungsstatus bestimmt, zum Beispiel über Gtag.
Was ist der Google-Einwilligungsmodus und warum ist er wichtig?
Die massenhafte Sammlung personenbezogener Daten der Nutzer für gezielte Online-Werbung hat eine Lücke geschaffen. Auf der einen Seite geht es um den Schutz der Nutzer vor Missbrauch und Datenschutzverletzungen, auf der anderen Seite um die Sicherung von Marketing-Einnahmen und Analysen für Websites, die auf sie angewiesen sind.
Diese Daten und Einnahmen werden nicht nur zum Überleben benötigt, sondern auch, um die kostenlosen Inhalte und Informationen bereitzustellen, die das Internet, wie wir es heute kennen, ausmachen.
Der Google Consent Mode ist ein Tool, das die Lücke zwischen Datenschutz und datengesteuerter digitaler Werbung schließt, indem es dafür sorgt, dass die Analysen und das Marketing Ihrer Website nahtlos auf der Grundlage der spezifischen Zustimmung jedes Nutzers ablaufen können.
Der Einwilligungsmodus passt die Art und Weise, wie Google-Dienste Daten von Nutzern erfassen, an deren Zustimmungseinstellungen an. Wenn ein Besucher seine Zustimmung erteilt oder verweigert, sendet der Google-Einwilligungsmodus den Google-Analytics- und Werbediensten entweder vollständige Daten (Opt-in) oder nur anonymisierte Daten (Opt-out), die keine persönlich identifizierbaren Informationen enthalten.
Ursprünglich war der Google-Einwilligungsmodus dazu gedacht, die Zustimmungspräferenzen der Nutzer zu Google-Tags für Analyse- und Werbe-Cookies zu übermitteln. Seitdem hat sich der Google-Einwilligungsmodus zu einem Signalisierungsinstrument entwickelt. Die jüngste Aktualisierung im November 2023 ermöglicht es Website-Betreibern, die weltweiten Datenschutzgesetze einzuhalten, Systeme zu integrieren und automatisch die Einwilligungsentscheidungen der Nutzer zu respektieren.
Die Einwilligung wird zunehmend zu einer Anforderung der meisten Datenschutzgesetze auf der ganzen Welt, einschließlich der Allgemeinen Datenschutzverordnung der EU (GDPR), die die Verantwortung für die Einholung der Einwilligung des Endnutzers vor der Verarbeitung personenbezogener Daten den Websitebetreibern und Datenverwaltern zuweist.
Der Google Consent Mode trägt zum Aufbau einer nachhaltigeren Internetwirtschaft bei, die beide Elemente in einem größeren Gleichgewicht hält. Das Tool unterstützt die Entwicklung hin zu einem erlaubnisbasierten dynamischen System, das die Privatsphäre und die Würde jedes einzelnen Nutzers respektiert, ohne das Geschäftsmodell großer Teile des Internets zu zerstören.
Welche Dienste unterstützt der Google Consent Mode?
– Google Analytics
– Google Ads (Conversion Tracking und Remarketing von Google Ads)
– Flutlicht
– Konvertierung Linker
Der Google-Einwilligungsmodus kann auch den Zustimmungsstatus für Tags von Drittanbietern über die Einstellungen für „zusätzliche Zustimmungen“ signalisieren, wenn er zu diesem Zweck manuell konfiguriert wurde.
Wie funktioniert der Google Consent Mode?
Google Consent Mode ist eine API, die mit einer Consent Management-Plattform (CMP) wie Cookiebot CMP, mit dem globalen Site-Tag (tag.js) oder Google Tag Manager (GTM) verwendet werden kann.
Damit kann der Genehmigungsstatus Ihrer Nutzer bestimmen, wie sich die Tags und Skripte von Google auf Ihrer Website verhalten, auch wenn sie geladen werden, bevor das Banner für die Cookie-Genehmigung den Nutzern angezeigt wird. Diese Tags können jedoch keinen Browser-Speicher verwenden und personenbezogene Daten werden nicht gespeichert.
Sobald die Erlaubnis erteilt ist, werden diese Tags wieder ihre normalen Funktionen haben.
Ihr CMP sammelt die Zustimmungseinstellungen der Nutzer und der Google-Zustimmungsmodus sendet sie zur weiteren Verarbeitung an Google. Tags passen ihr Verhalten dynamisch an, d. h. ob sie vollständige oder anonymisierte Daten sammeln, je nachdem, ob die Nutzer Cookies für einen bestimmten Zweck akzeptieren oder ablehnen.

Eine zusätzliche Funktion, die Zustimmungsinitialisierung, ermöglicht es, dass Tags, die die Zustimmung des Nutzers erfordern, vor allen anderen Tags aktiviert werden.
Mit den Aktualisierungen des Google-Einwilligungsmodus für Google Tag Manager können Sie jetzt die Zustimmungseinstellungen für jedes Tag anzeigen und anpassen sowie in der Zustimmungsübersicht sehen, welche Arten von Zustimmungen für jedes Tag erforderlich sind.
Google Consent Mode hat zwei neue Tag-Einstellungen eingeführt, mit denen Cookies für Analyse- und Werbezwecke auf Ihrer Website verwaltet werden können:
– analytics_storage
– ad_storage
Google Analytics 4 (GA4) Consent Mode
Mit dem „analytics_storage“-Tag steuert der Google-Einwilligungsmodus das Verhalten von Statistik-Cookies auf Ihrer Website auf der Grundlage des Zustimmungsstatus Ihrer Endnutzer, so dass Google Analytics 4 seine Datenerfassung auf der Grundlage der detaillierten Zustimmungsentscheidung jedes einzelnen Nutzers anpassen kann.
Wenn die Nutzer den Statistik-Cookies nicht zustimmen, erhält Ihre Website dennoch aggregierte und nicht-identifizierende grundlegende Metrik- und Modellierungsdaten, wie z. B.:
- Zeitstempel der Besuche auf Ihrer Website
- User-Agent, d. h. ob die Nutzer auf Ihre Website gelangt sind
- Referrer, d. h. wie der Nutzer auf Ihre Website gelangt ist
- Ob die aktuelle oder die vorherige Seite in der Navigation des Benutzers Informationen zum Anzeigenklick in der URL enthält
- Zufallszahl bei jedem Laden der Seite
Google Ads-Consent Mode
Mit dem „ad_storage“-Tag steuert der Google-Einwilligungsmodus das Verhalten von Marketing-Cookies auf Ihrer Website, basierend auf dem Zustimmungsstatus Ihrer Endnutzer. Wenn ein Nutzer beispielsweise Marketing- oder Werbe-Cookies nicht zustimmt, bewirkt der Google-Einwilligungsmodus, dass alle marketingbezogenen Google-Tags angepasst werden und diese Cookies nicht verwendet werden.
Wenn die Nutzer ihre Zustimmung zu Marketing-Cookies nicht erteilen, kann Ihre Website weiterhin kontextbezogene Werbung auf der Grundlage anonymer Daten und nicht gezielte Werbung auf der Grundlage der Verfolgung personenbezogener Daten zeigen.
Der Google Consent Mode ermöglicht es Ihrer Website, Konversionen im Zusammenhang mit einer bestimmten Kampagne auf aggregierter Ebene zu messen und nicht auf Ebene der einzelnen Nutzer. Auf diese Weise erhalten Sie einen Einblick in die Marketingleistung Ihrer Website auf eine vollständig GDPR-konforme Weise ohne die Verwendung personenbezogener Daten.
Außerdem ermöglicht der Google-Einwilligungsmodus, dass Google-Tags das Verhalten ändern, wenn ein Nutzer später seinen Zustimmungsstatus ändert. Außerdem können Sie das Verhalten von Google-Tags speziell nach Regionen konfigurieren. So wird beispielsweise automatisch sichergestellt, dass für Nutzer in der EU keine Cookies ohne Zustimmung aktiviert werden, während für Nutzer in den USA Cookies verwendet werden.
Durch den gemeinsamen Einsatz von Cookiebot CMP und Google Tag Manager können Sie jetzt alle Tags auf Ihrer Website auf der Grundlage des Berechtigungsstatus Ihrer Endnutzer ohne manuelle Konfiguration verwalten.
Durch die Kombination von Google Consent Mode und Cookiebot CMP erhalten Sie wichtige Einblicke und Analysen durch Conversion Modelling und nicht-identifizierende Daten, wenn Ihre Endnutzer Cookies ablehnen.
Konversionsmodellierung für Google Ads
Eine weitere Funktion des im April 2021 eingeführten Google Consent Mode ist die Conversion-Modellierung, ein wahrscheinlichkeitsbasiertes und datenschutzfreundliches Messinstrument für Anzeigeninteraktionen und Conversions auf Ihrer Website.
Die Konversionsmodellierung liefert anonyme Analysedaten über Ihre Website für Nutzer, die sich dafür entscheiden, Cookies abzulehnen oder zu verweigern, indem fehlende Attributionspfade mit beobachtbaren Daten von Personen, die sich für die Annahme von Cookies entschieden haben, aufgefüllt werden, wodurch Sie eine Schätzung darüber erhalten, wie sich anonyme Nutzer auf Ihrer Domain verhalten haben könnten.
Die Conversion-Modellierung wird automatisch in Ihre Google Ads-Kampagnenberichte integriert.
Welche Änderungen bringt der Google Consent Mode v2?
Google hat mit der neuesten Version des Google Consent Mode, die im November 2023 veröffentlicht wurde, zwei neue Tag-Einstellungen eingeführt. Diese beiden neuen Tag-Einstellungen beruhen auf demselben Auslöser wie der Schlüssel „ad_storage“:
– ad_user_data“: bestimmt, ob personenbezogene Daten an einen Google-Dienst gesendet werden
– ad_personalisation“: legt fest, ob die Daten zur Anzeige personalisierter Werbung (z. B. für Remarketing) verwendet werden können
Wie lässt sich der Google Consent Mode in den Google Tag Manager integrieren?
Google Tag Manager (GTM) kann mit oder ohne eine Consent Management Platform (CMP) integriert werden.
Mit einem CMP: Einige CMPs, darunter Cookiebot CMP, werden mit einer Tag Manager-Vorlage geliefert, die für die Arbeit mit der Consent API entwickelt wurde. Diese Vorlage ist direkt in der Google Tag Manager-Benutzeroberfläche verfügbar, was den Bedarf an Kodierung reduziert und die Einrichtung des Integrationsprozesses vereinfacht.
Ohne CMP: Die Implementierung des Google Consent Mode ohne das Cookiebot-CMP-Template-Tag ist etwas schwieriger, weil Sie ein zusätzliches Skript hinzufügen müssen, das geladen werden muss, bevor der Google Tag Manager-Container geladen wird.
Cookiebot CMP und Google Consent Mode
Cookiebot CMP ist vollständig in den Google-Einwilligungsmodus integriert.
Indem Sie das Cookiebot-Banner für die Zustimmung zu Cookies auf Ihrer Website anzeigen, ermöglichen Sie es den Benutzern, ihre Zustimmung für jede Cookie-Kategorie zu geben.
- Cookiebot CMP scannt und erkennt alle Cookies und Tracker auf Ihrer Website und blockiert sie automatisch, bis Ihre Endbenutzer ihre Zustimmung geben.
- Cookiebot CMP ermöglicht es den Nutzern, ihre Zustimmung über ein hochgradig anpassbares Zustimmungsbanner auf Ihrer Website zu erteilen, das benutzerfreundliche Details zu jedem spezifischen Cookie (wie Zweck, Anbieter und Dauer) enthält.
- Cookiebot CMP sendet den Zustimmungsstatus des Nutzers an den Google Consent Mode, der dann das Verhalten aller Tags und Skripte seiner Dienste auf der Grundlage des Zustimmungsstatus bestimmt, z. B. über Gtag.
Sobald Nutzer ihre Zustimmung über Cookiebot CMP geben, wird nur der Zustimmungsstatus an Google weitergeleitet – d.h. es werden keine personenbezogenen Daten von Cookiebot CMP an Google gesendet, sondern nur die Angaben zur Zustimmung des anonymen Nutzers, z.B. ob er Marketing-Cookies akzeptiert hat oder nicht.
Beispiel: Cookiebot CMP und Google Consent Mode bei der Arbeit
Ein Benutzer besucht Ihre Website und wird mit einem Cookiebot CMP-Einwilligungsbanner konfrontiert, das ihm vier Cookie-Kategorien präsentiert und die Möglichkeit bietet, zu sehen, wie viele Cookies und Tracker der Cookiebot™-Scanner auf Ihrer Domain gefunden hat.
Der Benutzer entscheidet sich, analytischen oder Marketing-Cookies nicht zuzustimmen, und Cookiebot CMP blockiert weiterhin alle derartigen Tracker, wobei die Entscheidung des Benutzers respektiert wird.
Cookiebot CMP sendet den Zustimmungsstatus des Nutzers an den Google-Einwilligungsmodus, und dieser spezifische Zustimmungsstatus wird zur Betriebsgrundlage für alle Google-Dienste, die Sie auf Ihrer Website verwenden, zum Beispiel durch die Steuerung der Google Analytics-Datenerfassung auf der Grundlage der Zustimmung des Nutzers.
Testen Sie Cookiebot 14 Tage lang kostenlos.
Einverständnis ist nachhaltig
Eine „Wildwest“-Umgebung, in der massenhaft Nutzerdaten gesammelt werden, existiert im Internet schon seit Jahren, ist aber erst in den letzten Jahren richtig in Erscheinung getreten. Große Nachrichten über Datenschutzverletzungen und fragwürdige Vorgänge bei großen Technologieunternehmen haben dazu beigetragen, dass das Misstrauen gegenüber großen Technologieunternehmen und das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Datenschutz gewachsen ist.
Als Reaktion darauf wurden wichtige Datenschutzgesetze erlassen, vor allem die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) der EU.
Diese Verordnung gibt den Menschen in Europa einklagbare Rechte in Bezug auf die Daten, die sie jeden Tag erzeugen, und legt klare Regeln und Verantwortlichkeiten für Websites und Technologieunternehmen bei der Verarbeitung dieser Daten fest.
Google, Einwilligung und die „harte Blockade“
Plattformen für die Verwaltung von Einwilligungen sind eine sichere und wirksame Möglichkeit für Websites, der GDPR einzuhalten, indem sie die Kontrolle über die Aktivierung von Cookies und Trackern per Einwilligung an den Nutzer übertragen.
Wenn Nutzer sich jedoch dafür entscheiden, die Zustimmung zu Analyse- und Marketing-Cookies über die CMP einer Website zu verweigern, bedeutet dies häufig eine harte Blockierung der Analyse- und Marketingdienste der Domain. Diese laufen über solche Cookies und Tracker, so dass solche Maßnahmen effektiv wichtige analytische Erkenntnisse und Marketing-Einnahmenströme abschneiden, die für das wirtschaftliche Überleben nicht nur großer Technologieunternehmen oder Medienbereiche, sondern auch kleinerer, unabhängiger Websites und E-Commerce-Betriebe entscheidend sind.
Werbeblocker und Datenschutz-Browser haben sich als Selbstverteidigungsinstrumente für die Endnutzer bewährt, konnten aber die größeren, strukturellen Probleme im Zusammenhang mit der Koexistenz von Datenschutz und digitaler Werbung nicht lösen, zum einen wegen ihres allgemeinen Ansatzes, alles zu blockieren, und zum anderen, weil viele Nutzer nicht die Zeit oder die Fähigkeiten haben, sich auf diese Weise zu verteidigen.
Hinzu kommen Untersuchungen, die zeigen, dass zielgerichtete Werbung im Vergleich zu kontextbezogener Werbung, die nicht auf den persönlichen Daten der Nutzer basiert, nur geringfügig bessere Ergebnisse erzielt, und die Abkehr der Branche von der massiven Sammlung persönlicher Daten für verhaltensbezogene Werbung, die die Privatsphäre verletzt, scheint immer näher gerückt zu sein.
Google bewegt das Internet, wieder einmal
Als Google im September 2020 den Consent Mode einführte, erhielten die Website-Betreiber neue Optionen, so dass sie nicht mehr nur die Wahl zwischen dem Schutz der Privatsphäre der Nutzer und der Optimierung der Opt-in-Raten für große und kleine Websites hatten.
Die emeritierte Harvard-Professorin Shoshana Zuboff argumentiert in The Age of Surveillance Capitalism, dass der Überwachungskapitalismus – das Geschäftsmodell der massiven Datenerfassung zur Vorhersage des Nutzerverhaltens – im Jahr 2002 begann, als Google beschloss, die unermesslichen Datenmengen, die seine Suchmaschine sammelte, zu kommerziellen Zwecken zu nutzen.
Im Jahr 2020 wird die Entscheidung von Google, die digitale Werbebranche mit der Einführung des Google Consent Mode in Richtung Einwilligung zu bewegen, ein entscheidendes Kapitel in dieser Geschichte darstellen und einen Weg zu einem sichereren, privateren und faireren Internet aufzeigen.
Zustimmung im Entstehen
Die Einwilligung ist die Grundlage des GDPR, der Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation und des Gesetzes über die digitalen Märkte (DMA) sowie der Datenschutzgesetze in anderen Ländern, wie z. B. des brasilianischen LGPD, da sie den Einzelnen mit durchsetzbaren Rechten über alle digitalen Spuren ihres Lebens ausstattet.
In der Praxis entwickelt sich die Zustimmung jedoch weiter und wird immer komplexer. Früher war es ein einfaches Scrollen auf einer Webseite oder ein Ankreuzen von Kästchen auf Cookie-Bannern.
In den Jahren 2002 und 2009 wurde mit der Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation (auch bekannt als „EU-Cookie-Gesetz“) erstmals eine Verpflichtung zu Cookie-Bannern auf Websites eingeführt. Diese Cookie-Banner verlangten von den Website-Besitzern jedoch nur, dass sie darauf hinweisen, dass die Website Cookies verwendet, und dass die Nutzer auf die Schaltfläche „OK“ klicken müssen. Aber Cookies und Tracker wären bereits vorhanden, so dass ihre Zustimmung bedeutungslos wäre.
Im Jahr 2018 hat das GDPR eine klare Definition des Begriffs „Einwilligung“ entwickelt, die von vielen Datenschutzgesetzen auf der ganzen Welt übernommen oder zumindest aufgegriffen wurde. Gemeinsam mit den Gerichten und Datenschutzbehörden wird dieses grundlegende digitale Recht ständig weiterentwickelt.
Das GDPR definiert Einwilligung als die informierte, vorherige, klare und unmissverständliche Angabe der Wünsche eines Nutzers, d. h. die Nutzer müssen genau wissen, wie Ihre Website personenbezogene Daten verarbeitet, welche Cookies und Tracker verwendet werden (einschließlich ihres Zwecks, ihres Anbieters und ihrer Dauer), und dass die Nutzer die Möglichkeit haben, ihre ausdrückliche Zustimmung zu jeder dieser Maßnahmen zu erteilen, bevor eine Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten erfolgen kann.
Das Gesetz über digitale Märkte, Digital Markets Act (DMA)die im November 2022 in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum in Kraft getreten ist, verschärft die Definition des Begriffs „Einwilligung“ im Rahmen der GDPR und schreibt vor, dass die von der Verordnung als „Gatekeeper“ bezeichneten Unternehmen sowie Dritte, die die Plattformen der Gatekeeper nutzen, Nutzerdaten nur nach Einholung einer gültigen Einwilligung erfassen und verarbeiten dürfen.
Cookiebot CMP bemüht sich seit 2012 um die Gestaltung des Einwilligungsmanagements, um „Einwilligung“ zu einem klaren Begriff mit praktischen Anwendungen zu machen: die ausdrückliche, informierte und ermächtigte Stimme der einzelnen Person als leitende Kraft für die Verarbeitung personenbezogener Daten in digitalen Infrastrukturen.
CookieInfo hilft Organisationen von klein bis groß bei der datenschutzfreundlichen Arbeit mit Cookies und Trackern. Hat Sie dieser Artikel inspiriert oder haben Sie Fragen? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung und wir helfen Ihnen gerne weiter.
Der Google Consent Mode ist eine von Google entwickelte offene API, die es Ihrer Website ermöglicht, alle Google-Dienste wie Google Analytics, Google Tag Manager und Google Ads auf der Grundlage des Zustimmungsstatus Ihrer Endnutzer auszuführen. Der Google-Einwilligungsmodus steuert das Verhalten aller Google-Tags und -Skripte auf Ihrer Website auf der Grundlage der von der Plattform zur Verwaltung von Berechtigungen auf Ihrer Website gesendeten Nutzerberechtigungen.
Der Einwilligungsmodus von Google erhält den Berechtigungsstatus der Endnutzer Ihrer Website über die Consent Management Platform (CMP). Es werden keine personenbezogenen Daten an Google übermittelt, sondern nur die Details der Zustimmung des Nutzers, z. B. wenn der Nutzer sich entschieden hat, keine Marketing-Cookies zuzulassen. Der Einwilligungsmodus von Google funktioniert dann auf der Grundlage des Zustimmungsstatus, d. h. er zeigt kontextbezogene Anzeigen auf Ihrer Website an, ohne personenbezogene Daten zu verwenden, wenn der Nutzer der Aktivierung von Marketing-Cookies nicht zugestimmt hat.
Conversion Modelling ist eine Methode, mit der der Google-Zustimmungsmodus Ihnen anonyme Analysedaten von Nutzern auf Ihrer Website liefert, die keine Zustimmung zu Cookies gegeben haben. Die Konversionsmodellierung bietet Ihnen einen Einblick in die Nutzung Ihrer Website durch Nutzer, die sich gegen Cookies entschieden haben, indem sie beobachtbare Daten von Personen verwenden, die Cookies zugestimmt haben. So erhalten Sie einen Eindruck davon, wie die Leistung dieser Endnutzer ist und wie die Reise auf Ihrer Website aussah.
Sie können den Google Consent Mode mithilfe einer Consentmanagement-Plattform wie Cookiebot CMP implementieren. Um dies auf einer WordPress-Website einfach einzurichten, können Sie das Cookiebot CMP Plugin für WordPress verwenden und den Schalter in den Plugin-Einstellungen aktivieren. Sie können auch ein kurzes Stück Code in Ihre Website-Vorlage oberhalb des gtag.js oder Google Tag Manager-Tags einfügen oder die Cookiebot CMP-Tag-Vorlage aus der Google Tag Manager Template Gallery verwenden.
Standardmäßig ist Google Analytics nicht DSGVO-konform. Wenn Sie Google Analytics auf Ihrer Website verwenden, müssen Sie zunächst die ausdrückliche Zustimmung der Endnutzer zur Aktivierung der Google-Analytics-Cookies einholen und die Verarbeitung personenbezogener Daten in den Datenschutzbestimmungen Ihrer Website beschreiben. Die Verwendung einer Consentmanagement-Plattform kann den gesamten Prozess der GDPR-Einhaltung für Google Analytics automatisieren.
Wenn Sie oder Ihr Webteam nicht sicher sind, ob der Google-Zustimmungsmodus auf Ihrer Website implementiert wurde, können Sie den Google Tag Assistant verwenden, um dies zu überprüfen. Besuchen Sie Ihre Website im Tag Assistant als Besucher. Klicken Sie im Fenster des Tag-Assistenten auf eine Seite oder Nachricht und gehen Sie auf die Registerkarte „Berechtigungen“. Wenn Sie einen Genehmigungsstatus für die Tags „ad_storage“ und „analytics_storage“ sehen, wurde der Google Consent Mode implementiert, andernfalls wird die Meldung „Zustimmung nicht konfiguriert“ angezeigt.
Unternehmen mit Besuchern in der Europäischen Union müssen bereits jetzt eine gültige Einwilligung der Nutzer gemäß der DSGVO einholen, bevor sie deren Daten erfassen. Die DMA (die Nutzer in der EU und im Europäischen Wirtschaftsraum einschließt) verstärkt die Definition der Einwilligung im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung. Sie erlegt den Gatekeepern – die Regeln für die weitere Nutzung ihrer Dienste durch Dritte festlegen – strenge Verpflichtungen zur Einhaltung der Vorschriften auf. Unternehmen, die Gatekeeper-Plattformen nutzen, müssen diese Regeln befolgen und ihre Datenschutzpolitik mit der DMA abstimmen, um diese Plattformen weiterhin nutzen zu können.
Lesen Sie mehr: Die europäische Verordnung über digitale Märkte erklärt
Das Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA ) verlangt die vorherige Zustimmung oder das Einverständnis der Verbraucher, bevor Website-Betreiber ihre persönlichen Daten sammeln dürfen. Dritte, die Google-Plattformen und -Dienste nutzen, können den Google Consent Mode verwenden, um Google den Zustimmungsstatus der Nutzer mitzuteilen, so dass Google-Dienste ihre Daten nicht erfassen, wenn sie nicht ausdrücklich zustimmen. Dies trägt zur Einhaltung der DMA bei, so dass Unternehmen weiterhin ununterbrochenen Zugang zu den Plattformen und Diensten von Google genießen können.